Axpo enthüllt Pläne für grünen Wasserstoff

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ENERGIEWIRTSCHAFT
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Axpo plant den Bau einer weiteren Anlage für grünen Wasserstoff in der Nähe ihres Laufwasserkraftwerks in Brugg (Schweiz) und setzt damit den raschen Ausbau ihres Geschäfts mit grünem Wasserstoff fort. Mit lokalen Partnern wurde ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet, dass die Absicht der Axpo bekräftigt, klimafreundlichen Wasserstoff an Tankstellen in der Region zu liefern. Das Projekt wird einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung des Schweizer Mobilitätssektors leisten.

Als einer der klimafreundlichsten Energieträger, insbesondere für die Industrie und den Verkehr, wird grüner Wasserstoff ein Schlüssel zur Erreichung der Dekarbonisierungsstrategien der Schweiz und der Europäischen Union sein. Axpo ist die grösste Schweizer Produzentin und Europas führende Vermarkterin von erneuerbaren Energien in Europa und will in diesem Bereich eine führende Rolle einnehmen.

Mit ihren Wasserkraftwerken ist das Schweizer Unternehmen gut positioniert, um grünen Wasserstoff zu produzieren. International unterhält Axpo starke Partnerschaften mit anderen führenden Unternehmen der Wasserstoffbranche. So arbeitet die Tochtergesellschaft Axpo Italia mit dem Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen RINA und mit ABB zusammen, um eine robuste Wasserstoffversorgungskette zu entwickeln und grüne Wasserstoffprojekte in verschiedenen Industriezweigen zu realisieren.

Mit der geplanten Anlage zur Produktion von grünem Wasserstoff in Brugg macht Axpo den nächsten Schritt. Die Anlage ist auf eine installierte Leistung von bis zu 15 MW ausgelegt und wird durch Elektrolyse jährlich rund 2000 t grünen Wasserstoff produzieren. Der für die Produktion benötigte Strom stammt aus dem nahe gelegenen Wasserkraftwerk Wildegg-Brugg, dass sich im Besitz der Axpo befindet.

Der Wasserstoff wird über eine Pipeline zur Tankstelle des lokalen Axpo Partners Voegtlin-Meyer transportiert und auch an andere Tankstellen in der Region verkauft. Mit dem neuen Energieträger können jährlich rund 300 Lastwagen und Busse angetrieben werden. Damit leistet das Projekt auch einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Mobilitätssektor. Die IBB Energie AG, der lokale Energieversorger in der Region Brugg, beabsichtigt, die Abwärme der Anlage für ein Nahwärmenetz für Industrieunternehmen zu nutzen.

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Das letzte Wort über die Nutzung haben die Bruggerinnen und Brugger in einer öffentlichen Versammlung im Dezember 2021. Fällt der Entscheid positiv aus, wird Axpo ein entsprechendes Baugesuch einreichen. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für Ende 2023 geplant.

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