Deutschland will die Förderung von Plug-in-Hybriden früher als erwartet abbauen

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ENERGIEWIRTSCHAFT

Nach Angaben der ARD will die Bundesregierung die Förderung von Plug-in-Hybridautos früher als bisher vorgesehen abbauen. Das Bundeswirtschafts- und Klimaministerium (BMWK) beabsichtigt nun, die öffentliche Förderung bis Ende 2022 abzuschaffen, früher als die Regierung in ihrem Koalitionsvertrag versprochen hatte. Gleichzeitig soll die Förderung für reine Elektrofahrzeuge schrittweise zurückgefahren werden. „Wir wollen künftig verstärkt E-Autos vermarkten und uns stärker auf den Klimaschutz konzentrieren“, sagte Grünen-Minister Robert Habeck der Funke Mediengruppe. „Plug-in-Hybride sind aus unserer Sicht wirtschaftlich und brauchen keine öffentliche Förderung mehr.“ Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, will das Ministerium die Förderung für rein batterieelektrische Autos vom 1. Januar 2023 bis 2025 schrittweise zurücknehmen.

Im vergangenen Jahr hatte die Vorgängerregierung es Fahrzeughaltern erschwert, staatliche Zuschüsse für Plug-in-Hybride zu erhalten, die als nicht umweltfreundlich genug kritisiert worden waren. Während das Interesse an reinen Elektrofahrzeugen unter deutschen Käufern gestiegen ist, wurde die Förderung von E-Autos kritisiert, weil sie den profitablen Weiterverkauf subventionierter Autos im Ausland erleichtert.

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