ENERGIEWIRTSCHAFT
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Die erfolgreichste Forschungsorganisation in Deutschland ist die Max-Planck-Gesellschaft.
Aus den Reihen ihrer Forschenden entstammten seit der Gründung im Jahr 1948 alleine 18 Nobelpreisträger und Nobelpreisträgerinnen. Mit dieser beeindruckenden Anzahl an Nobelpreisen zählt die Max-Planck-Gesellschaft zu den weltweit angesehensten und hervorragendsten Insitutionen für Forschung. Ein weiterer Beleg ihrer erstklassigen Kompetenzen sin die über 15.000 Fachpublikationen, die jährlich in renommierten Fachzeitschriften national und international erscheinen. Die exzellente Forschungsarbeit wird ihn ihnen anschaulich dokumentiert. Eine Vielzahl dieser Artikel zählt zu den meist zitierten Veröffentlichungen und Publikation auf ihren Fachgebieten und finden international große Beachtung.
Gibt es ein Rezept für diese Erfolge? Mit Sicherheit liegt es in dem Selbstverständnis, mit dem an den Max-Planck-Instituten Forschung auf höchstem Niveau betrieben wird. Dieser hohe Anspruch führt zur gesteigerten Attraktivität für Wissenschaftler aus aller Welt. So entstehen die Max-Planck-Institute immer im direkten Umfeld führender Spitzenforscher und Spitzenforscherinnen. Die Forschungsthemen werden von den herausragenden Forschern selbst definiert und festgelegt, während ihnen die Insitute die optimalen Arbeitsbedingungen und Ressourcen zur Verfügung stellen. Ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Entwicklung und Forschung wählen die Forscher selbst aus, häufig geschieht dies sogar projektbezogen.
Bereits Adolf von Harnack, der erste Präsident der im Jahre 1911 gegründeten Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft entwickelte dieses Prinzip, das seither nach ihm benannt als Harnack-Prinzip bekannt ist und gefördert wird.
Die so genannte persönlichkeitszentrierte Forschungsorganisation stellt ein Strukturprinzip dar, das von der Max-Planck-Gesellschaft aufgegriffen wurde und das bis heute aktiv gelebt wird. So führt die Max-Planck-Gesellschaft die etablierte Tradition ihrer Vorgängerinstitution weiter erfolgreich fort.
Derzeit bestehen 86 aktive Max-Planck-Institute und -Einrichtungen.
Sie betreiben verschiedene Arten der Grundlagenforschung in den Themenfeldern Sozialwissenschaften, Natur- und Geisteswissenschaften und Biowissenschaften. Ihr Benefit ist auf die Allgemeinheit ausgerichtet, das bedeutet, sie forschen zum Wohle von Mensch und Gesellschaft. Dabei engagieren sich die Max-Planck-Institute besonders in denjenigen Forschungebieten, die bereits als revolutiionär und innovativ gelten, und die einen ganz besponderen finanziellen und zeitlichen Einsatz erforderlich machen.
So entwickelm sich das Forschungsspektrum und die Forschungsthemen der Max-Planck-Institute kontinuierlich selbst weiter. Bestehende Institute mit erfülltem Forschungsauftrag werden umgewidmet und konzentrieren sich fortan auf andere Themen. Neue Institute an neu etablierten Standorten werden gegründet. Alle Bestrebungen dienen dazu, wissenschaftliche und zukunftsrelevante Fragen zu beantworten.
Die ständige Erneuerung der Max-Planck-Institute verhindert Stillstand und festgefahrene Strukturen. Sie schafft großen Spielraum dafür, dass Forscher entsprechend ihrer eigenen Einschätzung auf die neuesten wissenschaftlichen Entwicklungen nicht nur reagieren können, sondern dass sie aktiv und federführend an ihrer Schöpfung und Entstehung beteiligt sind.