Open-Source-Software: Stromnetze sicher planen und betreiben

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ENERGIEWIRTSCHAFT
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Wie lassen sich Stromnetze einfach, sicher planen und betreiben? Was garantiert eine hohe Leistungsfähigkeit auch bei Schwankungen? Experten der Universität Kassel haben in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut IEE in Kassel eine Open-Source-Software entwickelt, die diese Anforderungen meistert. Das Programm Pandapower ist dank einer Open-Source-Lizenz frei verfügbar.

Projekt von Universität Kassel und Fraunhofer-Institut IEE
Entwicklung, Test und Roll-out erfolgen in Teamarbeit. Federführend bei Pandapower waren und sind Dr. Leon Thurner, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Energiemanagement und Betrieb elektrischer Netze der Universität Kassel sowie Prof. Dr-Ing. Martin Braun, Leiter des Fachgebiets und in Personalunion Geschäftsfeldleiter Netzplanung und Netzbetrieb am IEE.

Praxistests erfolgreich bestanden – zahlreiche Anwendungen

Inzwischen nutzen bereits einige Netzbetreiber in Deutschland Pandapower für ihre Dienstleistungen wie zusätzliche EEG-Anlagen, neue Speichermöglichkeiten oder für den Ausbau der Ladeinfrastruktur im Bereich der E-Mobilität. Die Bundesnetzagentur als zentrale Leit- und Steuerungsbehörde wendet Pandapower enfalls schon.

Verschiedene Szenarien der Netzauslastung werden simuliert

Der große Vorteil von Pandapower ist: Anhand der guten Aufbereitung aller Daten können im Netzbetrieb Auslastungen früher vorgesehen und entsprechend gemanagt werden. Die Open-Source-Software ermöglicht eine automatisierte Erstellung und Berechnung von unserschiedlichen Szenarien in der Netzplanung. So ist es zum Beispiel möglich, schnell verschiedene Lösungen aufzusetzen, bei denen dezentrale Energiequellen/erzeuger in unterschiedlicher Konstellation eingeplant sind. Pandapower skizziert dabei die gesamten Verbrauchsmengen, mögliche Einspareffekte und die Kostensituation.

Weitere Informationen unter www.pandapower.org

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