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ENERGIEWIRTSCHAFT
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Südafrika erhält ausländische Unterstützung für den Ausstieg aus der Kohleverstromung. Deutschland wird 700 Millionen Euro allein investieren.
Deutschland wird sich mit 700 Millionen Euro am Kohleausstieg Südafrikas beteiligen. Das teilten das Bundesumwelt- und das Bundesentwicklungsministerium am Rande der Klimakonferenz der Vereinten Nationen im schottischen Glasgow mit. Die Mittel sind Teil einer neuen Energiekooperation mit Südafrika, an der auch das Vereinigte Königreich, die Vereinigten Staaten, Frankreich und die Europäische Union beteiligt sind.
In den kommenden fünf Jahren sind insgesamt 8,5 Milliarden Dollar an Unterstützung geplant, der größte Teil davon in Form von Darlehen. Die Partner planen auch, private Gelder und Mittel der Weltbank zu mobilisieren, um die Einführung innovativer sauberer Technologien in Südafrika zu fördern, wie z. B. grüner Wasserstoff.
Laut Maria Flachsbarth, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, geht es auch darum, den sozialverträglichen Ausstieg Südafrikas aus der Kohleenergie zu unterstützen. Südafrika beschäftigt über 90.000 Bergleute, die beim Übergang zu erneuerbarer Energieerzeugung unterstützt werden müssen. „Ein erfolgreicher Kohleausstieg in Südafrika hat das Potenzial, zum Vorbild für andere Regionen zu werden“, sagte die noch amtierende Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD).
