Usbekistan führt Ausschreibungsverfahren für 400 MW Solarenergie durch

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ENERGIEWIRTSCHAFT
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Die usbekische Regierung möchte im Rahmen einer Reihe von bevorstehenden Ausschreibungen 400 MW an Solarkapazität beschaffen.

Der usbekische Energieminister Alisher Sultanov erläuterte auf dem dritten usbekisch-deutschen Wirtschaftsforum in Frankfurt eine Reihe bevorstehender Energieausschreibungen.

Sultanow sagte, dass Usbekistan bis Ende 2021 drei neue internationale Ausschreibungen für den Bau von über 400 km Freileitungen sowie zwei neue Ausschreibungen für 400 MW Solarenergie durchführen wird.

Weitere Ausschreibungen für eine Energieerzeugungskapazität von 200 MW werden 2022 angekündigt,

Sultanow sagte, er lade deutsche Unternehmen ein, sich an den kommenden Ausschreibungen zu beteiligen, da es „große Chancen“ für eine Zusammenarbeit im Energiesektor gebe.

Die Regierung Usbekistans hat seit 2019 mehrere Ausschreibungen für Energieinfrastrukturprojekte durchgeführt.

Zu den laufenden Ausschreibungen gehören PV-Solarkraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 1 GW im Zeitraum 2019-2025, die von der Asiatischen Entwicklungsbank unterstützt werden.

Die mit ausländischen Unternehmen, darunter Total Eren (Frankreich), Masdar (Vereinigte Arabische Emirate) und Aqua Power (Saudi-Arabien), unterzeichneten bilateralen Vereinbarungen werden ebenfalls eine Gesamtkapazität von 1,6 GW ergeben.

Sultanow hob auch die bisherigen Energiereformen Usbekistans hervor und bekräftigte das ehrgeizige Ziel des Landes, seine Energieerzeugungskapazität bis 2030 auf 30 GW zu verdoppeln, wovon 25 % auf erneuerbare Energien entfallen sollen.

Er fügte hinzu, dass die Solarressourcen 51 Milliarden Tonnen Öläquivalent und die Windenergieressourcen 360 Millionen Tonnen Öläquivalent entsprechen.

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