Volkswagen treibt schwedischen Wind voran

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ENERGIEWIRTSCHAFT

Volkswagen hat jetzt mit dem Windparkexperten WPD Onshore Aldermyrberget in Skellefte, Nordschweden, eine Vereinbarung für sein bisher größtes Projekt getroffen.

Der Anteil von Volkswagen an dem Windpark erzeugt rund 100 GWh Strom, was ausreicht, um 27.000 Haushalte zu versorgen. Die Initiative ist Teil des Ziels des Automobilherstellers, bis 2050 völlig kohlenstoffneutral zu sein. Im Rahmen seiner umfassenden Dekarbonisierungsinitiative Way to Zero sollen bis 2025 rund 40 Millionen Euro in das Wachstum europäischer Windparks und Solaranlagen investiert werden. Neben dem Windpark in Schweden wird Anfang 2022 auch eine neue Solaranlage in Tramm-Göthen im Nordosten Deutschlands ans Netz gehen.

Das gemeinsame Projekt mit RWE umfasst rund 420.000 Solarmodule und ist die größte unabhängige Solaranlage Deutschlands. Bis 2025 werden rund 20 weitere Ökostromprojekte in Ländern wie Spanien, Großbritannien und Finnland folgen. Die Projekte werden insgesamt sieben Terawattstunden zusätzlichen Ökostrom erzeugen. Das entspricht der Leistung von mehr als 300 Windkraftanlagen und könnte den Jahresverbrauch von 600.000 Haushalten decken.

„Volkswagen ist unumkehrbar auf dem ‚Way to Zero'“, so Volkswagen-Chef Ralf Brandstätter. „Unser Handeln ist auf Dekarbonisierung und eine nachhaltigere Mobilität ausgerichtet.Wir sind der erste Automobilhersteller, der sich öffentlich und in signifikantem Umfang für die Verbreitung von erneuerbaren Energien einsetzt. Denn E-Mobilität kann nur dann einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz leisten, wenn die Elektroautos dauerhaft mit Ökostrom geladen werden.“

Andreas Walingen, Strategievorstand von Volkswagen, erklärte: „Wir denken und handeln bei unseren Projektentscheidungen regional.“

„Unsere Priorität ist es, in erneuerbare Energien zu investieren, insbesondere dort, wo die Elektrofahrzeuge von Volkswagen bei den Kunden sehr beliebt sind.“

„Unsere Investition in den Windpark in Schweden ist daher ein sinnvoller nächster Schritt.“

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„Mit unserem bisher größten Ökostromprojekt werden wir auch unserer Verpflichtung als schwedischer Marktführer bei Elektrofahrzeugen gerecht.“

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