RWE unterstützt die britische Wasserstoffstrategie

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ENERGIEWIRTSCHAFT

RWE, eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien und einer der Hauptakteure beim Aufbau der Wasserstoffwirtschaft, hat die Veröffentlichung der britischen Wasserstoffstrategie begrüßt. Diese Strategie und die Einleitung von Konsultationen sind ein großer Schritt nach vorn, und RWE ermutigt die Regierung, noch ehrgeizigere Ziele zu setzen, um die Wasserstoffwirtschaft in Großbritannien zu fördern. Das Unternehmen analysiert die Vorschläge gründlich und wird sich zu gegebener Zeit zu den begleitenden Konsultationen äußern.

Wasserstoff wird der Schlüssel zum Weg der Dekarbonisierung sein, und als Partner der Industrie ist RWE Teil dieser Lösung. Als führendes britisches Unternehmen in der Stromerzeugung ist das Unternehmen perfekt positioniert, um die Entwicklung der britischen Wasserstoffwirtschaft zu unterstützen. Dank seines großen Portfolios an erneuerbaren Energien kann es eine beträchtliche Menge an kohlenstofffreier Energie für die Produktion von grünem Wasserstoff liefern. Darüber hinaus sind die eigenen Gaskraftwerke des Unternehmens ein potenzieller Abnehmer für Wasserstoff, während das Unternehmen sein Fachwissen über Gasspeicher und die Versorgung von Industriekunden einbringen kann.

Tom Glover, RWE UK Country Chair, sagte: „RWE ist eine treibende Kraft bei der Energiewende. Etwa 90 % unserer Investitionen fließen in grüne Technologien wie erneuerbare Energien und Gasspeicher. Wir wissen, dass Wasserstoff der Schlüssel zum Erreichen von Null-Kohlenstoff-Emissionen bei industriellen Prozessen sein wird, und RWE ist entschlossen, eine wichtige Rolle bei der Einführung dieser neuen Technologie zu spielen und gleichzeitig qualifizierte grüne Arbeitsplätze zu schaffen.

Das Unternehmen steht an der Spitze grüner Innovationen und hat die britische Offshore-Windindustrie durch den Bau eines der ersten Offshore-Windparks des Landes (Blyth-Demonstrationsanlage, 2002) und eines der ersten kommerziellen Offshore-Windparks (North Hoyle 2004) maßgeblich mitgestaltet. Ein engagiertes Team von rund 250 Mitarbeitern arbeitet bei RWE an der Entwicklung von Wasserstoffprojekten und leistet damit einen Beitrag zu den Wasserstoffambitionen des Vereinigten Königreichs und der EU. Gemeinsam mit namhaften Partnern aus Industrie und Wissenschaft treibt das Unternehmen die Entwicklung von 30 Wasserstoffprojekten entlang der gesamten Wertschöpfungskette voran.

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In Großbritannien hat RWE eine Partnerschaft mit der Industrie geschlossen, um im South Wales Industrial Cluster (SWIC) den Einsatz von Wasserstoff in industriellen Prozessen voranzutreiben. Im Rahmen der Initiative Pembroke Net Zero Centre (PNZC) wird die Machbarkeit der Produktion von grünem Wasserstoff am Standort des Kraftwerks Pembroke untersucht, zusätzlich zum Potenzial für den Verbrauch von Wasserstoff im Kraftwerk. Längerfristig besteht auch die Möglichkeit, in Verbindung mit schwimmenden Offshore-Windkraftanlagen in der Keltischen See ein Gigawatt an grünem Wasserstoff zu erzeugen.

Das Vereinigte Königreich spielt eine Schlüsselrolle in der Strategie von RWE, sein Portfolio an erneuerbaren Energien auszubauen und bis 2040 klimaneutral zu werden. Das Unternehmen errichtet derzeit den 857-MW-Offshore-Windpark Triton Knoll (RWE-Anteil: 506 MW) vor der Küste von Lincolnshire, der im ersten Quartal 2022 vollständig in Betrieb genommen werden soll. Außerdem wird das 1,4-GW-Offshore-Windprojekt Sofia auf der Dogger Bank gebaut. Damit wird das britische Portfolio des Unternehmens um neun Offshore-Windparks erweitert. Darüber hinaus werden vier Erweiterungsprojekte in Großbritannien mit einer potenziellen installierten Leistung von insgesamt rund 2,6 GW (anteiliger RWE-Anteil: 1,3 GW) vorangetrieben. Darüber hinaus hat das Unternehmen in der Offshore-Wind-Leasing-Auktion von The Crown Estate (Runde 4) erfolgreich für zwei neue, benachbarte Offshore-Standorte – ebenfalls auf der Dogger Bank – mit einer potenziellen installierten Gesamtleistung von 3 GW geboten.

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